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Wenn dich jemand nervt - oder: „ich bin halt so“

Ich habe Hunger.

Es ist ein Uhr morgens und ich habe gut Abend gegessen.

Beim Söhnchen niederlegen bin ich selbst eingeschlafen.

Die für den freien Abend vorgenommenen „To Wants“ sind liegengeblieben.

 

Ich könnte mich noch ein wenig im Bett herumwälzen - oder auf mein „Bauchgefühl“ hören. Nicht den Ernährungsratgebern, deren Fülle mich mehr verwirrt, als klar macht, sondern meinem tatsächlichen Körperempfinden.

 

Aktuell bin in einem „akuten“ Heilprozess. Da ist alles erlaubt, was den Energietank füllt, vorausgesetzt, es dient dem ganzheitlichen Wohlbefinden,nicht nur den Geschmacksknospen…

 

Also hab ich nun gegessen und gleich den Blogbeitrag geschrieben, der in mir schwelte: 

 

 

 

Letztens, nach einem Workshop, kam eine Teilnehmerin zu mir und befragte mich zu einem konkreten persönlichen Beispiel.

 

Klar, auch wenn man die besten Werkzeuge zur Verfügung hat, ist ÜBUNG der Missing Link zu den Ergebnissen, die man sich wünscht.

Und da ist es Zeichen von Umsicht und Entfaltungsdrang, mit jenen zu üben, die schon mehr Übungserfahrung haben.

 

Konkret ging es darum: was tun mit Menschen in unserer (Arbeits-)Umgebung, die mit ihrem Verhalten ständig die Aufmerksamkeit auf sich ziehen - durch Lärm, Fragen oder viel Gerede - und damit die Arbeitsprozesse der Kollegen unterbricht?

 

Die Atmosphäre im Raum ist dann ungefähr so, wie früher, als manche von uns als Kind gehört haben:

Sei doch nicht so lästig!

Lass mich jetzt in Ruhe!

Sei nicht so ungeduldig! … (Erinnerst du dich??)

Oder auch stille Vorwürfe, ohne ein Wort zu sagen, aber zu spüren sind sie allemal…

 

Mit dem Hintergrundwissen der diversen Energieschichten die uns umgeben und durchdringen,

kann es sich tatsächlich so anfühlen, wie wenn uns jemand kontinuierlich anstupst.

 

 

(Jetzt macht mir meine Rechtschreibhilfe rote Punkte unter das „anstupst“. Wie lästig…)

 

Nun kann man die Situation natürlich von vielerlei Richtungen angehen:

Du kannst dir Ohrstöpsel besorgen.

Laut Musik aufdrehen.

Dich stumm vor dich hin ärgern.

Um Versetzung ansuchen.

Den Job wechseln.

Und so weiter.

 

Aber vielleicht liebst du ja deinen Job und möchtest genau da sein, wo du bist -

dann kannst du mal nachspüren:

 

was genau rührt dieses Geschehen-im-AUSSEN denn in dir DRINNEN? 

 

Ohnmacht? Hilflosigkeit? Wut? Verzweiflung? Entwürdigung?

Ist es eine Situation, die dich an deine Vergangenheit erinnert?

Damals, als… dir gesagt wurde:

gib Ruh, sei still, das verstehst du nicht, du hast hier nichts zu sagen…

oder als dich die kleine Schwester so sehr nervte und du nichts dagegen tun oder sagen durftest?

 

In jedem der Beispiel-Fälle war kein Raum für dein wahres inneres Bedürfnis und damit auch keine Chance auf Stillen desselben.

Und das Hirn hat Lösungen gefunden, diesen Zustand unbeschadet auszuhalten.

 

Heute ziehen wir - bisher unbewusst - diese alte Schicht an, fahren das Programm auf, das wir uns damals zum Überleben angelernt haben. „Ich bin halt so“, sagen wir dann von uns und nehmen uns damit die Chance, etwas anders zu machen, als bisher.

 

DOCH/UND: unser wahres Selbst hat noch viel mehr kreative Möglichkeiten auf Lager,

in dieser konkreten Situation zu handeln, statt still da zu sitzen und die Wut in sich köcheln zu spüren - wenn überhaupt.

 

Wut ist übrigens immer eine kraftvolle Energie, die, geschickt und produktiv gelenkt,

uns über uns und unsere hirngesteckte Komfortzone hinauswachsen lässt…

 

Wenn du den 7 RESET-Schritten folgst,

wenn du innehältst, deine Aufmerksamkeit auf dein Körperempfinden lenkst und tief durchatmest,

dann spürst du das, was hinter deinem Programm verborgen ist.

 

Heute kannst du dir erlauben, diesem Empfinden Raum zu geben.

Ich lade dich herzlich dazu ein, denn meiner Erfahrung nach ist dies die einzige Möglichkeit, den destruktiven, immer wiederkehrenden Kreislauf für immer zu beenden: heilen, was Heilung bedarf.

 

Was ist es, was du damals gebraucht hättest? 

Verständnis? Heiterkeit? Humor? Liebe?

 

Du bist nicht mehr abhängig von anderen, dir das zu geben, was du brauchst.

DU BIST ERWACHSEN.

Wenn du mit deiner Liebe und Aufmerksamkeit da bist,

für diesen Teil von dir, dem als Kind etwas gefehlt hat,

dann kannst du auffüllen, wo ein Mangel war.

Immer und jederzeit.

Du bist unabhängig vom Zuspruch, vom Willen anderer. 

 

Du hast die Macht und die Kraft, für dich da zu sein.

Heilprozess.

Ab ins Bett oder ab zum Kühlschrank oder beides.

Essen im Bett…

 

Was ich dir vermitteln möchte ist, dass ALLES IN DIR STECKT - 

bis du dir erlaubst, dass es fließen kann - das gilt für alten Ballast, wie für neue Qualitäten und Potentiale… 

 

Wozu ich dich einlade ist, dir jene Zeit und jenen Raum zu nehmen, den du brauchst,

um aufzufüllen, was ehemals gefehlt hat.

Es ist nie zu spät, dich ganzer, würdevoller, glücklicher zu fühlen.

Du hast es in der Hand. Und im Herz.

 

Und nach diesem Prozess (spüren, was zu spüren ist) kannst du mal nachspüren: wie hättest du’s denn gern?

Wie würdest du dir wünschen, dass du dich in der Situation FÜHLST?

Du weiß ja nicht, was in jenen anderen vor sich geht, warum sie sich so verhalten usw.

Aber du spürst, wie du sein willst, wie deine Essenz, dein Wesenskern sich verhalten, SEIN möchte.

 

Das kann von humorvoll bestimmt bis hin zu herzlich kraftvoll alles sein.

Und es wird garantiert etwas passieren: die Situation wird anders.

Weil DU anders bist.

 

Möglicherweise fühlst du dich nicht mehr gestört.

Oder dein Mit-Gefühl ist geweckt und du spürst, was die ANDERE Person braucht.

 

Und manchmal, wenn dein Tank gut gefüllt ist,

möchte deine Essenz mit der anderen Person teilen,

was diese selbst brauchen würde (zum Beispiel Zuwendung).

 

Und die Erfahrung, die ihr gemeinsam macht - Herzlichkeit und Zuwendung -

ist genau das, was euch beiden gefehlt hat.

 

Wäre das nicht im Bereich des möglichen?

 

Das klingt nur dann zu schön um wahr zu sein, bis du es einmal ausprobiert hast und merkst,

dass es nicht nur tatsächlich geht, sondern dass es auch noch EINFACH ist und NICHTS SCHLIMMES PASSIERT

(was dir das Hirn allerdings mit alten Programmen noch weismachen will - WAS JA AUCH SEINE AUFGABE IST!

"Alles gut, liebes Gehirn. Wir sind auf der gleichen Seite. Komm, wir sehen mal gemeinsam, was passiert, wenn wir ein bisschen mehr Verbundenheit und weniger Alleinsein erlauben. Alles gut, liebes Gehirn, alles gut!")

 

Springt nicht auch DEIN Wesenskern an bei der Option, sich wertfrei verbundener zu spüren,

als künstliche, alte Barrieren mit viel Anstrengung aufrecht zu erhalten,

ohne dass es dir zudem auch noch bewusst ist, dass du aktiv daran beteiligt bist?

 

Schreib mir gern deine „ungelöste Kopf-gegen-die Wand-Situation“!

 

Ich seh dann, wie ich sie in eines meiner nächsten Themen einfließen lassen kann!

Und nein, du bist mir mit Sicherheit nicht lästig.

 

Ich LEBE dafür, solche Knoten zu lösen.

 

Und übrigens: du bist nie allein mit deinem Thema!

Das garantiert dir mit dem Herzton der Überzeugung,

deine Esther

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Kommentare: 1
  • #1

    Gabriele (Freitag, 07 Februar 2020 13:07)

    Liebe Esther! Mein Gehirn suggeriert mir ständig, dass ich essen muss, denn sonst passiert etwas Schlimmes. Und so esse ich und werde immer dicker. Wie kann ich mein Gehirn davon überzeugen, dass Fasten gesund ist und nicht tötet und ein paar Kilo weniger der Psyche unheimlich gut tun würden? Für Deine Hilfe wäre ich sehr dankbar!
    Viele liebe Grüße Gabriele

Ich bin Esther Hörl,

 

Vermittlerin zwischen innen und außen, Hirn und Herz, Geist und Körper, Spirit und Materie.

Ich sehe dich, wie du ursprünglich gemeint bist und helfe dir, dich wieder mit deinem Wesenskern, zu verbinden. Dort findest du die Antwort auf all deine Fragen. Und dein Glück.

 

Mein Warum? Weil ich es LIEBE, mich mit Menschen, Tieren, Umwelt tief verbunden zu fühlen und gemeinsam zum Gelingen auf dieser Erde beizutragen!

 


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