GERECHTIGKEIT IST NUR EIN WORT.
Tagesqualität: #takeiteasy.
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Es hat nachts gefroren.
Die Eisheiligen sind da.
Unsere Obstbäume hatten Glück.
Sogar die Walnuss hat es gut überstanden.
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Einer reichen Ernte steht nichts im Wege,
sofern auch im Sommer Regen und Sonne einander abwechseln, kein Hagel über uns hereinbricht
und kein Pilz- oder Insektenbefall überhand nimmt.
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Woanders regnet es noch weniger als bei uns. Und etwas höher war der Frost länger.
Das hält nicht jede Pflanze aus.
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Ist es gerecht? Dass wir diesmal Glück hatten?
Ist es ungerecht, für andere Obstbaumbesitzer?
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Ist es gerecht, dass die Kassiererin aus lauter Nervosität
mir keine klare Auskunft auf meine Frage gibt,
weil etwas in ihrem Leben sie gelehrt hat so unsicher zu sein,
dass sie sich selbst nicht trauen kann?
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Ist es gerecht, dass ihr Verhalten in mir Ungeduld auslöst?
Das, was da ist, ist im Moment da.
Aber ich wähle, was ich damit tue.
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Jede Situation, jedes Geschehnis kann
von mindestens 2 Seiten gesehen werden:
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Ich freue mich über Regen,
für die Biene, die zufällig noch unterwegs ist, ist er eine akute Bedrohung
und für den Wander-Urlauber, vielleicht ein verlorener Tag.
Oder besonderes Erlebnis.
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Es gibt immer vielfache Möglichkeiten
ein und die selbe Situation zu sehen.
Was genau ist da gerecht?
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Das Spiel mit dem Paradoxon,
mit dem sowohl-als-auch,
ist mir ein tägliches geworden.
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Es erleichtert das Leben ungemein!
Wie schön, nicht EINEN fixen Standpunkt einnehmen
und auch noch verteidigen zu müssen,
sondern meine Stabilität aus einer breiten Standfläche
aus vielen Perspektiven zu gewinnen!
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Das Spiel mit dem Paradoxon ist unendlich vertief- und erweiterbar!
Alles, was du brauchst, ist
- etwas Aufmerksamkeit,
- Freude am Spiel und
- Neugier, was es zu entdecken gibt!
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